Let’s talk about Lomi Teil 4 Hände – Hana Lima

Lomi Lomi ist eine polynesische Körperarbeit und Massagetechnik, die meist mit den Händen und Unterarmen ausgeführt wird.
Es gibt auch Techniken, in denen auch die Füße, Steine bzw. Holzstöcke zum Einsatz kommen. Heute möchte ich Dir, wie angekündigt, ein bisschen über die Hände erzählen.

In der Lomi Lomi geht die Bewegungen der Hände Hand in Hand mit den anderen Aspekten dieser Technik wie
die Ausrichtung der Gedanken
dem Atem, seiner Intensität und Tiefe,
einer liebevolle Zuwendung
einem wertfreien Sein und
dem Hinspüren und Wahrnehmen, was gerade ist.

Lomi Lomi ist eine sanfte, anmutige, rhythmische, im Wechsel leichtere und festere Art und Weise der Massage.

Es wird das gesamte Körpersystem angesprochen, die Nerven, die Muskeln und Sehnen, die Knochen. Durch die Dauer und den Ablauf kann diese Form der Massage den Körper sehr gut in seiner Selbstregeneration unterstützen.
Der Abtransport von Müdigkeit, Anspannung und Schmerz kann einer positiven Grundenergie und einem verbesserten Muskeltonus Platz machen.

Und wenn wir uns besser fühlen, spüren wir auch freudvolle Emotionen.
Und in Freude nehmen wir die Welt um uns herum und uns selbst auch wieder positiver und vielfältiger wahr.

Berührung hat auch mit den Händen zu tun.
Sie können sanft und stark sein. Sie sind das vielfältige und wandlungsfähige Werkzeug.
Sie schaffen Verbindung. Sie bewegen in der Massage den Körper.
Mit ihnen können wir neben allen Tätigkeiten auch all unser Tun und Wirken in der Welt in eine harmonische Melodie und Art tauchen.
Als Gebende kann ich in der Lomi Lomi Massage verschiedene Techniken anwenden. Reiben, kneten, pressen, schütteln, ziehen und rollen, tieferen Druck ausüben, strecken, klopfen, streichen, mit dem Körpergewicht als Verstärkung arbeiten, erspüren und halten und tragen. Dabei bin ich immer im Spüren, was gerade ist.

Die Hände lassen uns geben und empfangen.
Sie sind es, die mit uns sind, wenn wir das Feld bepflanzen (im realen und übertragenen Sinne),
wenn wir unsere Nahrung zubereiten, unseren Tätigkeiten nachgehen, uns selbst pflegen, füreinander da sind und uns umsorgen und wenn wir einander Zuneigung schenken wollen. Wenn wir unsere Kinder oder Freunde in den Arm nehmen und herzen oder trösten. In der Hand – ja sogar in jedem Finger – ist der ganze Körper abgebildet und erreichbar. Genauso in den Füßen und Zehen. Viele Meridian-Anfangs- und Endpunkte finden sich in den Fingern und Zehen.

Damit ist im Sinne der Polynischen Lebensphilosophie eigentlich das ganze Leben eine Lomi Lomi mit Hana Lima.

Alles, was wir berühren, spürt uns in unserer Qualität des Augenblicks.
In diesem Sinne gibt es – so wir im Pono (Einklang) leben – keine achtlose Berührung (aller Lebewesen) und kein achtloses Nehmen und Wegwerfen.

Nächste Woche erzähle ich Dir dann noch ausführlicher über die Steine – Pohaku’s.

Lomi Lomi ist ein Weg. Stets noch näher zu sich selbst. Zum eigenen Rhythmus und Weg. Genährt aus Deiner Quelle. Lomi Lomi ist meine Herzensarbeit – HIER geht’s zu den aktuellen Angeboten.

Aloha zu Dir und „Lomi Lomi your life“
Wir haben es in den Händen.
Susanne
Keao o Kanahena

Wenn Du gleich weiterlesen möchtest 
HIER habe ich den Überblick zu der ganzen Serie für Dich 

Warum LOMI mehr als eine Massage ist 

Gebet - PULE

Atmen - HA

Hände - Hana Lima

Steine - Pohaku's