Warum ich gerne Briefe und Newsletter schreibe?

Schreiben. Das erlernte ich im Alter von 6 Jahren, wie wir alle.  Ich kann mich heute noch daran erinnern, wie ich mit Bleistiften dünne gelbe Papierseiten von unserem alten Telefonbuch durchrieb, weil ich zu stark andrückte und den Stift noch ganz verkrampft hielt. Als Schmierpapier hatten wir immer altes Papier in einem Korb liegen.  Heute würde es Nachhaltigkeit genannt werden. Damals war es nur nur selbstverständlich. Es war die einzige Möglichkeit. Es gab nichts anderes.

Mit der Zeit konnte ich den Stift gut halten und langsam wurde wir Freunde. Der Stift, die Buchstaben, die sich aneinander reihten und die leeren Blätter, auf die sie flossen und nach und nach Worte, Sätze und Geschichten formten.

Ab dem Zeitpunkt war ich genau genommen eine Schreibende.

Und das Schreiben versetzte mich immer schon in diesen angenehmen Zustand, in dem ich alles um mich herum vergaß. Schreiben verband mich immer schon mit mir und meinen Geschichten, die ich erzählen wollte, Dingen, die ich nicht vergessen wollte oder einfach Informationen, die ich mir merken wollte.

Einen Brief an Jemanden zu schreiben war etwas Besonderes. Ein besonderes Papier wurde ausgesucht. Der Inhalt des Schreibens wurde sorgfältig bedacht und mit einer Feder schön und leserlich aufs Papier gebracht. Es wurde vielleicht auch ein Foto beigelegt und dann wurde der Brief gefaltet, in ein Kuvert gesteckt und mit einer Briefmarke versehen auf die Reise geschickt.

Die guten Wünsche und Grüße oder vielleicht eine nicht so Gute Nachricht machten sich auf die Reise von mir zu Dir. Und das war Geduld angesagt. Und Vorfreude. Der Zeitpunkt war ungewiss, wann die Zeilen ankommen würden.

Heute ist so ein Brief ja schon vergleichbar mit einem Email. Das ist in unserer Zeit schon mit das persönlichste,  das sich von mir zu Dir auf den Postweg macht. Dafür nehme ich mir Zeit. Formuliere Gedanken und schreibe sie nieder. Und ja – ich freue mich auch auf Antwort. Ich will ja gerne hören oder lesen, was Dich bewegt oder beschäftigt.

Briefe schreibe ich zu besonderen Anlässen immer noch gerne.

Heute sind wir es so gewohnt alles schnell zu machen.Schnell eine Nachricht zu schreiben. Schnell mit ein paar Zeichen zu antworten. Ganze Sätze sind schon Luxus. Teilweise denken wir uns die Antwort und  vergessen, sie wirklich abzusenden. Oder es kommt gar so viel Neues hinterdrein, das wir ganz drauf vergessen.

Fülle und Schnelligkeit sind nicht immer gut. Ich muss nicht von Allen, alles sofort wissen.Und ich will auch nicht auf alles gleich reagieren.

Ich will mir Zeit nehmen für die Zeilen, die ich an Dich schreibe.
Ich will selbst aus der Balance und aus der Ruhe schreiben.
Ich will reflektiert schreiben und meine Gedanken mit Dir teilen.
Ich möchte einen Dialog führen. In Achtsamkeit und Respekt.
Ich freue mich über Antworten auf Fragen. ‚
Will mich austauschen und auch gerne neue Sichtweisen lesen oder etwas Neues lernen.
Dich kennenlernen.
Von Deinen Fragen und Gedanken erfahren und wissen, wie es Dir geht.

Ein Brief (auch mein Good*News*Letter) ist nie beiläufig.
Es ist echtes Interesse an Dir, die Du ihn bekommst.
Es ist Wertschätzung in Worten.
Es ist gelebtes ALOHA.
Das ist meine Intension.

Wenn Du möchtest, dass meine Good*New*Letter auch in Dein Postfach flattern darf,
melde dich gerne HIER an.

Ich freue mich auf Dich 🙂