Was hängt an Deiner Pin-Wand? Hast Du überhaupt noch eine?

Sag jetzt bitte nicht eine To-Do Liste.

Erinnerst Du Dich?

In Deinen Pubertäts-Jahren und vielleicht darüber hinaus hast Du ganze Wände tapeziert mit Bildern Deiner Idole. Unerreichbaren Größen.

Dann wurden die Wände weißer.
Und da hingen dann wie aus dem Nichts plötzlich nur mehr To-Do-Listen.
Auch in Deinem Kopf schwirren sie herum und verdrängten so ziemlich alles, was neben dem Funktionieren Spass macht oder Deine geheimen Wünsche und Träume.

Ich habe meine To-Do Listen irgendwann in To-Play Listen umgetauft. Und wie von Zauberhand kam die Erinnerung zurück. An, Dinge die ich unbedingt immer machen wollte. Am Tanzen wie Ginger Rogers (und noch so ein paar anderen Sachen) werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in diesem Leben scheitern. Schon wegen Größe und Gewicht und so. Egal. Ein paar Träume dürfen Träume bleiben.

ABER – und das ist das springende Pünktchen.
Ich kann darüber schreiben, wie es sich anfühlen würde, so über das Parkett zu schweben. Leichtfüßig, im Takt und Rhythmus. Voller Freude und in einem dieser schlichten langen Seidenkleider, die bei der kleinsten Bewegung so herrlich mitschwingen, als würden sie den nächsten Punkt der Reise auf der Tanzfläche schon kennen.

Genau das wollte ich. Schreiben (lernen). Nicht wie in der Schule. Da bin ich schon durch :).

Da draußen – ich ahnte es bereits – waren andere Frauen, die das auch schon lange taten. Auf unterschiedlichste Art und Weise.

Beim Story Telling Schreibcamp (alleine diese Bezeichnung wirft dich schon in eine andere Zeit Deines Lebens – und Du schnupperst Freiheit und Verwegenheit) von Angela Löhr traf ich sie.
https://angelaloehr.de
Eine Teilnehmerin hat gemeint. Gela hat uns und die Geschichten in uns wachgeküsst. So fühlt es sich an.

Meine neuen Heldinnen.
Jede einzigartig.
Jede voller Potential.
In unterschiedlichsten Bereichen tätig und wirkend.

Netzwerken war immer schon Meines – Schreiben nun auch.
Und ALOHA bedeutet auch, schöne Momente miteinander teilen.
ALOHA umfasst Alles.

Meine ursprüngliche Idee war eine PIN-WAND mit allen Frauen zu machen.
Die Einladung ging hinaus – sie mögen mir einen Text und Fotos dafür senden.

Die Collage von uns ALLEN – wird es geben….. Versprochen … dauert noch ein bisschen.

Die Rückmeldungen trudeln ein und so sitze ich an diesem Sonntag morgen da und lese diese erste Nachricht. Und lasse es fließen. Das Schreiben.
Nun ist es klar – Alle in einem Blog-Beitrag – das geht sich nicht aus.

Du – liebe Leser*in – sollst es so richtig auskosten können.
Mehr über jede dieser Frauen zu erfahren. So ganz nebenbei darfst Du auch neugierig bleiben.

Eine Fortsetzungsgeschichte – eine Serie – mit lauter Heldinnen – eine richtig spannende und gute – mit Wendungen und unerwarteten Themen. Das wird es nun 🙂

Ich knüpfte nun wieder einen Lei – Blütenkranz.
Dieser wird auch Blüte für Blüte aufgefädelt.
Hier sind die Frauen die Blüten.
Bei mir ist ALOHA immer mit dabei 🙂

Die Nachricht von Sabine Scholze flatterte als erstes in mein Postfach.
Ich darf sie Dir hier nun vorstellen.

Sabine hat mich berührt.
Mit ihrer Geschichte und wie sie damit umgeht.
Sie zu sehen, zu lesen und zu hören, hat Nebenwirkungen.
Gänsehaut inklusive.
Sie macht Mut, nach vorne zu blicken.
Und beide sind wir Lerchen. Schon früh auf den Beinen oder am Schreiben 🙂

Ich bin die,
die Menschen genau da lassen kann, wo sie gerade sein wollen,
die mit sehr viel Ruhe fremde Gebiete erkunden kann, ohne zwanghaft nach Abkürzungen zu suchen,
die Stimmungen wahrnehmen und bewertungsfrei beschreiben kann, 
die schreibend Gefühle ausdrücken und damit Menschen, die gerade keine Worte haben, eine Stimme verleihen kann,
die wunderschöne und berührende Trauerreden schreiben und halten kann.

Vor dem Schreiben war ich die,
die immer eine Faust in der Tasche geballt hatte,
die nicht wusste, wohin mit ihren Gefühlen,
die sich ausschließlich über ihre Leistungsfähigkeit definiert hat,
die viel zu schnell durch ihr Leben gerast ist,
die nur heimlich und allein geweint hat.


Ich bin Trauerbegleiterin, und ich habe drei Ziele:
Ziel 1
Die Themen „Abschied, Tod und Trauer“ vom ängstlich beäugten Rand in die Mitte unseres Lebens und unserer Gesellschaft zu holen.

Ziel 2
Mit meinem Tun dafür sorgen, dass Menschen sich nach einem Gespräch mit mir wenn nicht besser, so doch wertgeschätzt fühlen.

Ziel 3
Mit 95 Jahren glücklich und zufrieden im Zieleinlauf meines letzten Marathons diesen Körper zu verlassen und nach Hause geholt zu werden.

Mehr von Sabine  findest Du hier  https://sabinescholze.net