Eine Welt ohne Echo

virtuelles Come-Together

Letzte Woche haben wir – die Schreibfreundinnen – uns wieder virtuell getroffen und das nächste Thema ersonnen, erspürt und erdacht. Im April hatten wir ja eine Pause eingelegt. Es waren einige Feste zu feiern, Urlaube zu genießen und uns Zeit zu lassen. Das macht uns aus. Wir MÜSSEN nicht mehr. Wir wollen schreiben. Hier für Dich und uns.

Im Gespräch sind wir dann irgendwann und irgendwie beim Überbegriff RELEVANZ gelandet. Unsere Gesprächsblasen haben sich dort – in diesem Begriff – vereinigt.


Relevant sein, das wollen wir alle.
Gesehen – und in unserem Fall gelesen werden – wollen wir auch.

Und das alles in einer Welt, die so voll ist von Informationen und Angeboten. Die meisten (Angebote) verknüpft mit einem Verkaufsinteresse, einer Bindung oder einem Lockangebot, das sich dann vielleicht als Niete erweist.
Die Menschen wirklich zu erreichen „scheint“ – ich sage bewusst scheint – schwieriger geworden zu sein. Oder auch nicht. Nicht zu verschwinden in der Maße. Wahrgenommen zu werden, dafür werden uns viele Techniken, Strategien und Kurse angeboten – auf den unterschiedlichsten Kanälen.

Der Wunsch nach echtem Austausch

Heute am diesem besonderen Sonntag – mit der Konjunktion von Jupiter und Uranus im Stier – sitze ich bei 8 Grad und Sonnenschein hier und schreibe den nächsten Schreibfreundinnen-Text für Ende April. Wenn wir den Astrologen zuhören, hat dieser Sonntag, das Potential ein regelrechter Glückstag zu sein.

Jupiter mit seiner Expansionskraft und Uranus mit seiner Startenergie und Motivation wirken gemeinsam bis in die letzten Ecken und setzten Lösungen in Gang. Und wenn wir uns unsere Welt Lösungen braucht, dann gerade JETZT in großem Maße. Das Alte funktioniert nicht (mehr) so gut. Das Neue ist noch nicht so wirklich spürbar. Wir wollen in Bewegung kommen. Doch dafür braucht es nun gefühlt sehr viel Weitblick und auch die Bereitschaft über Grenzen zu gehen. Neuland zu betreten.

Und das in einer Welt, die zur Zeit irgendwie alles ohne Echo zu sein scheint.
Die Optimierungsfallen wurden vom realen Leben ins das Virtuelle verlegt.
Die „Fallen“ und „Fallstricke“ sind die gleichen, nur anders getarnt und teilweise nicht so rasch greif- und spürbar.
Das Thema Relevanz wird in unterschiedlichsten Richtungen optimiert und von Algorithmen befeuert und gesteuert. Und über bleiben wir. Oder wir steigen aus. Oder wir kommen nicht mehr nach mit dem Lesen und Erfassen all der Informationen.

Ob Du gesehen wirst, drückst sich in dieser Welt in Zahlen, Herzen, Likes aus.
Oder eben nicht.
Selbst dazu fehlt oft die Motivation, der Mut, die Kraft, die Entscheidung.
Zurück bleiben teilweise ratlose Menschen, Selbständige.

Und doch gibt es auch das ECHTE – nach wie vor – und immer wieder stärker spürbar.

Ich erlebe es in Menschen, denen ich begegne, mit denen ich spreche, die mir erzählen, dass sie eines vor allem brauchen.

Wieder das Gefühl, dass da echte Antworten, echte Zuwendung, echtes Interesse, echter Austausch, echte Begegnung, echte Ruhe und auch echte gemeinsame Stille erlebbar sind.

Wo hören wir in der Natur das Echo?
Wenn es um uns still ist.
Nur die natürlichen Geräusche in der Luft sind. Das Summen der Bienen, das Rascheln des Grases, wir unseren Atem hören.
Und wir an einem besonderen Platz stehen und die topographischen Bedingungen stimmen, so dass wir, wenn wir unsere Stimme erklingen lassen, in Resonanz gehen mit der Umwelt und eine Felswand in der Umgebung unsere Stimme auffängt, wie eine Resonanzkörper und sie mehrfach nachklingen lässt.

Wie können wir erwarten, dass bei Allem, was wir so in die Welt hinaus geben, sofort das Echo kommt? Die Rückmeldung. Der Like.

Die Resonanzfläche, das bist in dem Fall Du als Leser*in.
Da braucht es Geduld und Vertrauen.
Denn ich will Dich zum Beispiel nicht locken oder binden.
Auch in meiner Arbeit ist mir das wichtig. Es ist etwas anderes, Dich zwar liebend gern als Kundin zu haben.
Doch auch da nie Bindungen aufzubauen, die einschränken, ist mir wichtig.
Nährende Verbindungen, die genau das tun, nämlich nähren, haben die Freiheit im Gepäck.
Denn Entwicklungen zu unterstützen, bedeutet für mich (und im ALOHA) vor allem auch, den individuellen freien Weg im Fokus zu haben.

Um einen Weg zu gehen, sind wir eingeladen, in Bewegung zu kommen.
Diese Bewegung führt uns dann oft vermeintlich von Vertrautem weg, hin zu Neuem. Herzensverbindungen bleiben .
Sie sind die Echo-Wand.
Das Echo wirft zurück, was wir sagen, denken und fühlen. Es klingt nach.

Was möchte ich damit sagen?
Dass es nun wieder wichtiger ist (es wahrscheinlich immer schon so war), zu spüren, was gesagt werden möchte. Sich darüber bewusst zu sein, dass es das ist, was wir aussenden.
Folglich auch das ist, was irgendwann und irgendwie zu uns zurückkommt. Das ECHO. Der Widerhall. Die Resonanz.

Mehr Gefühl, mehr Mitgefühl, mehr Liebe, mehr Freundlichkeit und mehr Empathie mit auf die Reise zu schicken, lässt das Echo dann auch wie einen warmen Sommerwind mit Herzen in der Luft zu Dir zurückschweben und Dich einhüllen in wohlige Gefühle und liebevolle Gedanken.

Wenn ich mir HEUTE eine neue Welt erdenken darf, dann nur so – mit Echo und Resonanz.
Und ich möchte mit meinem Tun und Handeln dazu beitragen, dass es sich gut anfühlt, wenn es zu mir zurückkommt.

Denn die Energie, die wir aussenden, bleibt im Feld.
Wie ich mein „Feld“ bestellen will, das habe ich in der Hand. Und ich mag es, Echo zu hören, Echo zu bekommen, zu spüren, ob meine Worte auf nährenden Boden fallen.

Vertrauen

An besonderen Weichenstellungen in meinem Leben, habe ich mich immer ganz bewusst auf eines konzentriert und fokussiert.
Auf mein Vertrauen in das Leben.
Auf das Gefühl, dass es mir wichtiger war und nach wie vor ist, das zu Leben, was aus meinem Inneren in die Welt will . Und, das in dem Vertrauen, dass ich die richtigen Menschen, Zeitpunkte und Chancen anziehen werde.
Dass ich – wenn ich mich ganz auf meine Gefühl, wie es sich denn anfühlen sollte, was ich zu manifestieren gerade dabei war, verlasse – die Zeichen erkennen würde.

Das steht natürlich in keinem der Programme oder Algorithmen.
Damit ist kein Geld zu verdienen und keine Abhängigkeit und Bindung zu schaffen.
Doch genau an dieses Vertrauen in das Leben – will ich mich immer wieder erinnern und im Resonanzfläche bieten. Dann höre ich vielleicht auch ein Echo, von dem ich noch nicht wusste, dass es irgendwo und von irgendwem ausgesprochen und auf die Reise geschickt worden war.

Echo bedeutet für mich auch, in den unendlichen Weiten des Universums darauf zu vertrauen, dass das für mich Richtige und Wesentliche, auf dem Weg zu mir ist. Um es zu hören und zu spüren, bin ich eingeladen offen zu sein und hinzuhören und hinzustürzen. Wieder einmal. Und ich fühle, dass es gerade in unserer heutigen Zeit wieder wichtiger wird und ist. Denn ohne das Fühle, fehlt es (mir) am Kompass, um es einordnen zu können. Dazu braucht es auch wieder das Nachspüren. Und das wiederum braucht Zeit zum Nachklingen.

Die Schnelligkeit braucht die Langsamkeit, um Echo Überhaupt wahrnehmen zu können.

Ich kann gut mit all den Fortschritten mitgehen, um sie auch zu erlernen und zu begreifen.
Doch diese Zeiten des Nachsinnens und Spüren brauche ich auch.
Das sind meine Inseln.

Wo ich dann auch weiß, dass eine Erkenntnis, die ich für mich gefunden habe (oder glaube, dass es so ist) auf Resonanz und Echo stößt, wenn ich sie ausspreche oder niederschreibe.

Echo ist auch die Möglichkeit sich selbst beim Denken zu hören und die Resonanz zu spüren.
Und das auch im direkten Umfeld. Zum Anfassen, zum Begreifen, zum Spüren und zum Erkennen.

Also bleibe ich im Vertrauen, dass – wenn ich wieder aus Ruhe- und Rückzugsphasen auftauche – die passenden Menschen, Situationen und Zeichen für mich erkennbar und da sind.

Ich bin der Meinung, dass wir solche Zeiten des Abtauchens und auch mal kein Echo spüren für den persönlichen Fortschritt brauchen, um weiter in unsere Potenziale hineinzuwachsen.

Dazwischen einfach zu Sein tut so gut.
Bewegung ist gleichzeitig auch Ruhe und Stillstand. Wir wollen das nur nicht so leicht glauben.

Das ist es auch, was ich Dich mir meiner LOMI LOMI Arbeit spüren lasse. Das Sein und das Getragen Sein.


Du bist wichtig.
Du bist relevant.
Und Du bist genug.
Und ich bin es auch.

Hier die ECHO-Beiträge“ meiner Schreibfreundinnen – es ist für mich immer wieder beeindruckend und berührend, was alles wie verstanden und wahrgenommen werden kann. Das zeigt mit auch, dass das draußen doch einen Fülle an Echos ist. Das stimmt mich zuversichtlich, hoffnungsvoll und fröhlich.

Alexandra’s Beitrag – Eine Welt ohne Echo

Christine’s Beitrag – Eine Welt ohne Echo

Claudia’s Beitrag – Eine Welt ohne Echo und die Sehnsucht nach echter Begegnung

Evelyne’s Beitrag – Eine Welt ohne Echo

Marion’s Beitrag – Eine Welt ohne Echo und der Wunsch nach echter Begegnung