PRAYING for Maui

Es ging die letzten Tage mit etwas Verspätung auch hier durch die Schlagzeilen.

Die Umstände aus der Ferne zu orten, ist schwer. Der Raubbau der letzten Jahre in Kombination mit den starken Winden durch den Ausläufer des Hurricans Dora machten aus ganz Laheina einen Flammenteppich. Und auch an anderen Stellen brach Feuer aus. Maui ist eine Insel. Die Ressourcen sind begrenzt bzw. sie müssen von Auswärts gebracht werden. All das ist nun das Problem und das Besondere gleichzeitig. Die Hawaiianer halten in ihrer Ohana (Familie in einem sehr weit gedachten Ausmaß) zusammen. Helfende Hände überall. Auch hier gilt, zu fragen, was gebracht wird. Und im Chaos ist das vor allem finanzielle Hilfe für das Alltägliche Überleben.

Ich habe es selbst auf einer meiner Reise erlebt, als nach dem starken Erdbeben in Chile Tsunami Alarm war. In diesem Falle das ruhige Agieren und für einander Dasein. Damals ging es gut aus. Die Schäden hielten sich in Grenzen und die Flut kam anders, abgeschwächt an. Die Gebete wurden gehört.
Feuer und Wasser haben eine enorme Zerstörungskraft. Danach ist nichts mehr so, wie es war. Wir haben es in Österreich auf gerade auch mit lokalen Unwettern erlebt.

So stehen nun auf Maui viele Familien vor dem Nichts.
Haben alles verloren und sind dankbar, wenn sie sich noch alle haben.
Die Zahl der Toten steigt leider noch.

Alle jene, die ich auf Maui kennenlernen durfte sind dem Himmel sei Dank wohlauf.
Dass sie es sind, ist teilweise ein Wunder.
Lei’ohu Ryder und Maydeen I’ao sind – wie immer bereits am Organisieren und dabei, Hilfsgelder zu sammeln, um vor Ort zu helfen. Sie kennen auf der Insel viele vertrauenswürdige Hilfsorganisationen und kennen die Wisdom Keeper’s, denen die Menschen vertrauen und auf welche sie hören.

ALOHA zurück zu geben, ist genauso freudvoll, wie es zu spüren.

Geben können wir Alle auf viele verschiedene Arten.

PRAY for MAUI. PRAY for AĪNA (die Erde).
Gib, was Du geben kannst.
Tu, was Du tun kannst.


Wäre ich jetzt vor Ort, wurde ich mich an der physischen Hilfe beteiligen.
Damit die, die müde und erschöpft und traurig sind, durch Berührung spüren, dass sie nicht alleine sind. Wunden, die vielleicht gerade in Seelen entstanden sind, nicht größer werden. Berührung gibt sehr viel. Gerade in solchen Situationen. Viele haben Verbrennungen und brauchen andere Unterstützung. Allen gemein ist, dass sie das Gefühl brauchen, das das jemand ist, der das ALOHA (den Atem) mit ihnen teilt.

Derzeit ist durch die Geschehnisse schlussendlich die ganze Insel betroffen. Ein Teil ganz besonders schwer,

Hier tausende Kilometer entfernt, kann ich das gleiche tun, was ich dort auch gelernt habe.
Be ALOHA. LIVE ALOHA. SHARE ALOHA.
In der Ruhe bleiben, in der Freude bleiben, kochen, mich gut (er)nähren, damit ich in der Kraft bleibe. Alles liebevoll tun und in Gedanken bei meinen Freunden sein. Das Leben feiern im gleichmütigen Sein. Es ist ein Geschenk. Damit ich für andere da sein kann, wenn Sie mich brauchen.

Ich kann das geben, was ich habe.
Ich habe noch einige Bilder mit Landschaftsaufnahmen aus Maui bei mir.
Vergrößerte Fotos auf Keilrahmen in der Größe 30 x 40 cm.
Ein Bild kostet min. 40,00 EUR.
Die Bilder sind schon da (ich habe sie schon vor dem Geschehen privat anfertigen lassen) und sie mögen Dich dann auch an Maui und Deinen Beitrag für einen Wiederaufbau im Sinne des ALOHA erinnern.
Die Einnahmen aus diesem Verkauf spende ich komplett an Aloha in Action.
Du bekommst für Deine Spende von mir ein Bild als Danke – Mahalo – dazu.

Mein sonstiger Beitrag ist davon unabhängig.

Denn da weiß ich, dass es ankommt, bei denen, die es brauchen. Auf einer Insel kennt Jeder Jeden. Und der Aufbau passiert mit Alohaspirit und lokal unterstützt.

Melde Dich gerne bei mir, wenn Du in der Lage bist mitzuhelfen und auf diesem Wege durch ein Bild an Deine Hilfsaktion erinnert bleiben möchtest.
Es ist nur eine Variante.
Es gibt immer mehrere Wege.
Ich finde sonst auch noch einen weiteren :).

Hier ein paar Bilder – es gibt noch einige mehr. Falls Dich eines besonders anspricht, lass es mich wissen und ich reserviere es für Dich. Die bereits in Spenden umgewandelten (jeder Kauf wird 1:1 als Donation an Aloha in Action für Maui weitergeleitet) nehme ich dann jeweils wieder von diesem Blog-Beitrag und ersetze sie durch NEU. Ziel ist, dass hier kein Bild mehr zu sehen ist 🙂 und alle eine(n) Abnehmer*in gefunden haben

Auf Maui zeigt sich der gleiche Ausverkauf und Raubbau, wie wir ihn hier in touristischen Ski- und Wandergebieten kennen. Die gleiche Flut an Hinterlassenschaften an Müll. Achtlos liegen geiassene Verpackungen. Ich gehe jeden Morgen durch den Burggarten in Wien und das Bild, das sich mir jeden Tag bietet, ist für Menschen unwürdig.

Viele Leben vom Tourismus – hier und dort. Der Tourismus in sich darf sich wandeln und auch das Verhalten der Reisenden. Und auch wir Alle in unserem täglichen Verhalten und Tun. Allerorts darf es wieder nachhaltiger und auch regionaler werden. Landestypischer und weniger künstlich. Herzlicher und echter. Gemütlicher, achtsamer und langsamer. So habe ich Maui noch vor 15 Jahren kennen gelernt. Doch auch dort wurden die Häuser und Autos größer, die Straßen breiten, der Stress größer und der Einfluss von Außen (mit großen Warenketten etc.) spürbarer. Jeder Eingriff verändert. Überall. Und sehen und spüren wollen wir doch das Andere, das Besondere, um unseren Horizont zu erweitern und Neues zu erLeben.

Ich glaube, wir stehen weltweit schon seit längerem an dem Punkt, wo der Rückschritt und der Fortschritt nachhaltig Hand in Hand gehen sollten.
Diese beiden Strömungen können sehr viel voneinander lernen. Reine Profitgier wird und kann nicht überleben. Denn sie erschafft kein Leben. Das können nur die Erde und all ihre Bewohner*innen. Die Menschen, die Tiere und die Pflanzenwelt. Auf sie sollten wir schon lange besser hören. Und auch auf uns und unsere Herzen.

Aloha Susanne