Zeit für’s Wesentliche

Das war es – was ich am letzten Freitag gepostet hatte.

Zeit zu haben. Das alleine ist ja schon etwas Essentiellen und gleichzeitig Luxus.

Zeit zu haben – sie sich zu nehmen – sie auszudehnen und wertvoll zu gestalten.

Das nährt Dein Wesen und gibt ihm (wieder) Raum und Zeit, sich zu entfalten.

Ja, aber … ich höre Dich schon ..

Was, wenn ich keine Zeit habe?
Was, wenn ich dann, wenn endlich Zeit da ist, gar nicht mehr weiß was wesentlich ist?
Was, wenn ich den Raum nicht habe?
Was, wenn ich einfach zu müde, zu erschöpft bin?
Wenn mein Kopf eigentlich gar keine Antworten mehr gibt?

Ich kenne das alles auch.
Am Morgen – frisch und munter – habe ich viele gute Ideen und dann entwickelt sich der Tag oder Ich ganz anders.

Egal was der Grund ist (ich will mich nicht Negativaufzählungen verlieren – die kennst Du ohnehin selbst) – mir helfen mir dann – neben dem Erkennen – nur:

Raus an die frische Luft und außer Bewegung mal gar nichts von dem machen, was ich mir vorgenommen haben.

Mir eine extra Mütze Schlaf gönnen – egal wann (wir sind im Wochenende. Auf Müdigkeit eine gute Reaktion.

Einfach in Ruhe Kochen und Essen und sonst mal gar nichts machen.

Vorhaben von meiner To-Do Liste streichen und dem To-Play mehr Raum geben..

Du ahnst es schon …
weniger ist mehr.
Eine Tatsache, die wir gerne ignorieren.

Die Grundbedürfnisse Bewegung – Ernährung – Schlaf – Freude dürfen und sollten immer an erster Stelle stehen.

Das sind unsere Tankstellen, die wir gerne vergessen, rechtzeitig anzulaufen.

Bei mir löst sich so manches „Problem“ in Luft auf – oder die Lösung ist plötzlich da, wenn ich den Druck rausnehme und ganz bewusst etwas anderes mache.

Heute – ich hatte ursprünglich etwas anderes vor (die Bügelwäsche liegt noch gut) – habe ich meiner Kreativität wieder mal Raum gegeben und für mich „Gedanken-Reisen“ gemacht. Bilder – schöne Erinnerungen sind aufgetaucht und haben in diesen Posts Raum gefunden. Für mich selbst ist es aber weit mehr.

In jedem dieser Bilder stecken Erinnerungen an einen Tag – einen Moment – eine Begegnung – eine Entdeckung – ein freudvoller Einblick – ein Gespräch – einen Ort – an Menschen und Situationen.

Präsent genossene Augenblicke bleiben.
Warum, weil wir mit allen Sinnen dabei sind.
Das sind die Wunder, die wir erleben.
Im echten Leben, mit echten Menschen, mit der Natur.
Das ist WESEN(tliches) für mich.

Dieses Wochenende durfte viel Unwesentliches warten – oder es wurde anderes gelöst.

Aloha zu Dir.