Starting all over again?

Oder doch nicht?
Ich kann mit dem HYPE um den Jahreswechsel, die Vorsätze und Ähnliches, nichts (mehr) anfangen.
Mit einer Rückzugszeit und Stille dafür umso mehr. Und das nicht nur zum Jahreswechsel.

Liegt es daran, dass ich seit 37 Jahren in meinem Bankjob erlebe, dass am  31.12. für manche immer noch überraschenderweise das Jahr kalendarisch endet. Und am 1.1. alles wie zuvor weiterläuft. Die Menschen, die den größten Druck auf anderen abgeladen haben,  sind dann meist  im Urlaub. Oder sind es schon seit Weihnachten.

Oder liegt es daran, dass ich schon so geübt bin, mich jeden Tag wieder zu re-kalibrieren  und zu regenerieren, dass ich es einfach nicht mehr verstehe, an einem Tag im Jahr plötzlich alles machen oder ändern zu wollen.
Was hätte ich dann mit meinen Tagen davor gemacht?

Der Jahreswechsel ist für mich eine Einladung, ganz heimlich still und leise mit mir in Klausur zu gehen.
Egal, was im Außen ist.
Zu reflektieren, was bleibt und was nachhaltig gehen darf.
Um Platz zu schaffen, für Freiräume.
Und zwar solche, die ich nicht gleich wieder mit allem Möglichen zupflastern will.

Nein – wirkliche –  FREIE  RÄUME.

Leere Kalenderseiten.
Leere Seiten im Journal (ja es darf jedes Jahr ein Neues sein)
Die Wohnung befreit von Dekorationen, die mir nicht mehr gefallen oder die nicht mehr passen.
Die Bücherregale befreit von Büchern, die ich sicher kein zweites Mal lese (sie werden weitergeschenkt oder kommen in meine Bücherkiste zur freien Entnahme).
Und das Wichtigste: ich befreie mich von Denk- und Glaubensmuster und verabschiede auch das Visionboard des Vorjahres.
Will den Blick auf das NEUE nicht trüben mit Visionen, die schon ausgedient haben.
Und das Befreiende daran ist, ich werde immer leichter und freier, je mehr und intensiver ich loslasse.

LEER werden und dann einfach mal SEIN.
Das ist der einzige Plan den ich für das bevorstehende verlängerte Wochenende habe.
Wellness-Zeit zu Hause: mit einer Maske (von den Kosmetikprodukten, die ich auch für meine Klient*nnen in der Massage verwende)  im Gesicht mit einem guten Buch in der Badewanne liegen.
Die Visionen aufsteigen lassen, wie die Luftblasen unter Wasser.
Sie dann auch mal wirken lassen.
Und dann das BIG PICTURE für 2023 malen und zeichnen.
Eine Collage machen.
Mein Werk betrachten und vielleicht noch etwas ergänzen.
Ganz im Augenblick sein.
Und im NICHT-ERWARTEN überrascht werden.
Kindlich verspielt und ganz versunken.

Auf meinem Kalender für 2023 steht Achtsamkeit
Sie nicht aus den Augen zu verlieren. Nein, sie immer wieder in den Fokus zu rücken.
Das ist mal schon ein guter Plan.
Und ihn zu erfüllen macht jeden Tag reicher.

Ich habe einfach nicht mehr das Gefühl,  irgendetwas zu versäumen.
Und ich will jeden Tag leben. Einfach leben.
Genau das hat mich meine Beschäftigung  mit dem ALOHA gelehrt.

Einfach zu Sein.
Und der Wert des ALOHA wird so scheint es mir, ein immer größerer.
Aloha bedeutet unter anderem auch, aus dem Herzen heraus leben. 
Wenn ich genau dem, diesem aus dem Herzen leben, ebensoviel Aufmerksamkeit und Wichtigkeit schenke, dann bin ich gefühlt schon mal im grünen Bereich.
Dann stelle ich mich und meine Bedürfnisse nicht hinten an.
Sie haben die gleiche Wertigkeit an jedem Tag.
Und so gelebt, gibt es dann am Jahresende einfach nichts Unerledigtes.
Und wenn es was unerledigtes gibt, dann  war das vielleicht etwas Unwichtiges oder ich habe mir schlicht und ergreifend zu viel vorgenommen.
Das kann passieren. Passiert mir immer wieder. Aber mich wegen Anforderungen, die ich an mich selbst habe, zu stressen, macht wenig bis gar keinen Sinn. Ich kann diese Anforderungen ja ganz wunderbar jederzeit verändern.

Du bist der Schlüssel zu Deinem Erfolg und Deinem gefühlt gutem Jahr.
Immer wieder.

So gesehen ist für mich vieles beim Alten und Bewährten.
Das NEUE ist das ALTE in neuem Kleid oder einem, das ich endlich mal wieder anziehe
oder auch ein ganz NEUES, das ich mir jetzt zulege.

Das NEUE sind meine Potenziale, die ich mir nun erlaube, zu leben.
Das NEUE bin ich,  in meiner Weiterentwicklung.
Der REST entfaltet sich.
Schritt für Schritt.
Und auf diesen Weg bin ich jedes Jahr aufs NEUE gespannt.

Denn bisher hat jedes Jahre einen weiteren Aspekt von mir freigelegt und mich wachsen lassen.
Das war nicht immer angenehm. Schmerzliche Erfahrungen waren auch mit dabei.
Nur alles in allem hat es mich zu der gemacht, die ich heute bin.
Und es hat mich gelehrt, dass auch die Sicht auf die Dinge und was ich darüber denke maßgeblich zum Erleben beitragen.
Und das ist wieder gelebtes ALOHA.

A L O H A zu DIR
Susanne Keao o Kanahena

Für Dein Wohlbefinden habe ich ein paar Angebote und Möglichkeiten