Verbindungen knüpfen und herstellen. In der Grundsache ist es immer noch das Gleiche.
Die Verbindung oder die Beziehung zu sich selbst oder anderen braucht Zeit und Raum und Vertrauen, um zu wachsen, um fester bzw. stabiler zu werden, tragfähiger.
Teilweise scheint es in Vergessenheit zu geraten, dass es am Anfang die gute Beziehung zu uns selbst braucht. Das Spüren des eigenen Seins am Beginn, um überhaupt Wahlmöglichkeiten auszuloten, was wir in der Lage sind zu geben oder auch vom anderen brauchen.
In unserer Instant Variante des Zusammenlebens reduziert sich Kommunikation oft auf kleine bunte Zeichen, statt auf ganz Sätze oder Worte.
Ungefragt spült es uns meist den ganzen Tag Informationen in unser (Gedanken-)Feld und damit auch in unsere Körperwahrnehmung, die oft so gar nichts mit dem zu tun haben, was uns gerade beschäftigt.
Ein ohnedies schon voller Tag wird um nahezu unendlich viele Bilder, Emotionen und Geschichten Anderer geflutet, ohne dass wir oft auch nur ein Wort miteinander gewechselt haben.
Kommunikation bedingt ein Aussenden/Aussprechen – ein Ankommen / Zuhören / Wirken, um dann eine Antwort in Form einer Reaktion in Wort und Emotion zu erhalten. Oft auch mit einer Pause dazwischen, um nachzudenken und nachzuspüren.
Wann haben wir angefangen, auf alles sofort Antworten zu wollen?
Wann haben die aufgehört, uns Zeit zu geben, um Antworten zu erwarten? Auch von uns selbst.
Wann haben wir unsere zwischenmenschliche Begegnungsart auf eine so eindimensionale Art reduziert?
Und dann sehe und höre ich Menschen, die es für sich entschieden haben. Sie begegnen sich und anderen auf die mehrdimensionale Art und Weise und nehmen den Körper und die Seele in seiner Empfindung mit. Hören hin, sprechen aus, fragen nach und lassen es wirken.
Verbindung in einer Begegnungszone mit reduzierten Geschwindigkeit. Damit wieder mehr wahrnehmbar wird.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. Wilhelm von Humboldt
Werden Menschen auf reinen Fakten, Zahlungen und Leistungen reduziert, bleibt irgendwann die Persönlichkeit auf der Strecke bzw. kann sich dieses vielleicht gar nicht in ihrem vollen Potential entwickeln.
Persönlichkeit und Menschlichkeit geht für mich Hand in Hand.
Den Menschen, das Gegenüber mit einem emphatischen Blick zu begegnen öffnet ein ganz anderes Feld.
Auch uns selbst gegenüber tun wir gut daran, alles Leistungsbezogene mal auf die Seite zu stellen, um uns einfach mal wieder ganz wahrzunehmen.
Um uns GETRAGEN zu FÜHLEN. Vom eigenen Atem. Von all dem, was schon da ist.
Und zum Dasein gehört es dazu, nicht nur den Kopf zu nutzen sondern den ganzen Körper zu spüren.
In der Hawaiianischen Lomi Lomi Massage wird der Körper als Körper, Geist und Seele in Beziehung zu allem, was ist betrachtet. Die Beziehung zu sich selbst und anderen ist daher wesentlicher Bestandteil des Lebens
Mir ging es auch in angstrengenden Zeiten immer dann wieder besser, wenn ich nicht nur in Gedanken unterwegs war. Wenn ich hinspürte und in meinen Körper hineinhorchte. Feine Veränderungen wahrnahm, den Atem gedanklich dort hin fließen ließ und zur Ruhe kam.
Die Körperwahrnehmung geht nur in Präsenz für sich inkl. dem Fühlen, was gerade ist.
Und das wiederum macht die Begegnung mit anderen noch viel wertschätzender und bereichernder. Wer in sich ruht und alles daran setzt, das beizubehalten ist ein wertvolles Gegenüber. Dann erkennen wir auch gut und klar, wann wir diesen inneren Ruhepol verlassen und wann wir Unterstützung von außen benötigen. Diese Verbindung zu erhalten, lässt uns dann auch rechtzeitig um Hilfe oder Unterstützung bitten – im Gespräch oder in professioneller Begleitung.
Das bloße Wissen alleine hilft da nicht wirklich weiter. Über das Spüren sind Veränderungen erfahrbar und geben die Kraft und die Ausdauer weiter zu machen. Was auch immer. Der Körper mit alle seinen Empfindungen ist uns der beste Begleiter überhaupt.
Ich gehe sogar soweit, dass ich glaube, dass eine Resilenz nur wachsen und gedeihen kann, wenn wir unseren Körper in allen Prozessen stets mit einbeziehen. Ein Übermaß in einem Bereich führt mit der Zeit zu einem Ungleichgewicht, das sich wiederum körperlich bemerkbar macht. Irgendwann.
Sich gut zu spüren und gut für sich zu sorgen – mit all den bekannten Werkzeugen, wie tiefes Atmen, ausreichend Schlaf, regelmäßiges gutes Essen, ausreichende Wasserzufuhr, nährende Gedanken, reduzierten Bildschirmzeiten und Bewegung, ist eine gute Basis.
Massagen wirken nachweislich auf unseren Entspannungsnerv, den Parasympathikus.
Ein vegetatives Nervensystem, dass regelmäßig Entspannungsphasen spürt, sorgt automatisch (autonom) für die gute Balance im Körper.
Im ALOHA ist die Entspannung und der Einklang mit sich selbst und den Wesen, die mit uns sind, eine tägliche Übung und Teil desalltägliches Seins.
Die Massage Lomi Lomi nui erinnert die Köperzellen immer wieder daran, dass es beides braucht. Aktivität und Passivität. Aktion und Entspannung. Dass jede Handlung ihre Wirkung hat. Auf alles. Sich selbst Ruhephasen und Zeit zu nehmen ist daher für das gesamte Umfeld von Bedeutung.
Wenn Du ALOHA und LOMI LOMI nui spüren möchtest findest Du alle unter Mein Angebot⤴️
Aloha zu Dir und in Deinen Tag
Susanne
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