Dieses Buch habe ich mir letztes Jahr bestellt und dann im Sommer / Herbst 2024 gelesen. Damit begonnen. Pausen eingelegt, denn das Gelesene hat mich tief berührt. Teile des Buches lese ich immer wieder.
Berührt hat mich an erster Stelle die Offenheit der Autorin.
Die Authentizität, die Kraft und der Mut zur Veränderung auf dem eigenen Heilungsweg aus dem persönlichen Kindheitstrauma. Den Blick auf das zu wenden, was schmerzt und in die Tiefe zu gehen, um das anzuschauen und um sich zu fragen – warum. Immer wieder bis zur Lösung und der Erkenntnis, dass es Schritte sind hin zu einem vollständigen Sein.
Das Thema Traumaheilung an sich ist eines, das mich persönlich schon immer interessiert hat.
War es mit ein Motivator meine Kinesiologieausbildung vor 25 Jahren zu starten, um mir eigene Traumata (was aus dem Griechischen stammt und soviel wie tiefe seelische Erschütterung bedeutet) anzuschauen.
Ich war ein Kind, das im Alter von 10 Jahren durch die frühe Krankheit meiner Mutter eine Parentifizierung er- und durchlebte. Ein Phänomen, das bedeutet und umschreibt, dass ich in meiner Familie viel zu früh und viel zu viele Aufgaben übernahm, die nicht altersgemäß für mich waren.
Mit diesem Thema / Trauma habe ich mich ausführlich und tiefgreifend auseinander gesetzt. Und mir Schritt für Schritt ein sicheres Wertesystem nachträglich aufgebaut habe.
Und weil es in meinem Bereich der Körperbehandlungen wesentlicher Teil der Ausbildungen war.
Das Gewahrsein und die Achtsamkeit, dass alles Erlebte im Körper gespeichert ist, ist Basis jeder Behandlung.
Diesen Buchtipp wollte ich schon länger schreiben. Heute ist der Zeitpunkt gekommen, um meine Wertschätzung für das Buch und die Autorin, die es in die Welt gebracht hat, auszudrücken und Dir auch davon zu erzählen.
Gestern hatte ich die Freude mir die Masterclass von Kathie Kleff „Mein unversehrtes Ich“ hören. Es gibt auch einen Onlinekurs dazu.
Dieses Buch und auch die weiteren Angebote von Kathie Kleff kann ich von Herzen empfehlen.
Es ist im MOMANDA Verlag unter ISBN 978-3-95628-071-9 erschienen.
Die Fotos dazu habe ich heute mit meinen Exemplar selbst aufgenommen.
We repeat what we don’t reparier – Unbekannt und im Buch auf Seite 201
Das Buch erzählt eine persönliche Geschichte und gleichzeitig gibt Kathie Kleff eine Reihe an Anregungen und Tools mit auf den Weg. Auf den Weg der Heilung, wie sie erlebt hat und was in der Traumaforschung heute an Wissen vorhanden ist.
Sie spannt damit auch den Bogen zur gelebten Selbstfürsorge. Dem gut für sich sorgen im Alltag. Jeden Tag. Diese Selbstfürsorge ist es, die uns frühzeitig erkennen lässt, wann wir wieder den Ausgleich, die Ruhe, den Rückzug und den sicheren Platz in der Natur oder bei eine vertrauten Mensch brauchen.
Unser autonomes Nervensystem arbeitet automatisch / autonom für uns. Und in den dysrelulierten Zuständen ist es besonders wichtig zu wissen, wie das eigenen paarsympathische Nervensystem (welches auch für die Entspannung zuständig ist) positiv angesprochen und aktiviert werden kann. Atmung ist dabei ein ganz wesentliches Instrument.
Der Parasympathikus ist Teil des vergativen Nervensystems. Er wird auch als der Ruhe- bzw Entsprannungsnerv bezeichnet.
Das vegetative Nervensystem steuert die meisten inneren Organe, den Blutkreislauf und den Stoffwechsel. Darüber gibt es viel an Literatur.
Aber zurück zum Buch. Durch die persönliche Geschichte wird auch so sehr aufgezeigt, wie lange und wie intensiv ein Verdrängungsmuster wirkt, wenn wir in der Kindheit nicht eine Sicherheit erlebt haben, wie sie sein sollte.
Und es zeigt auf, dass es immer einen Weg gibt.
Einen Weg der gegangen werden darf, um es zu verinnerlichen und zu verstoffwechseln und zu damit im wahrsten Sinne Wortes zu verdauen.
Menschen brauchen Menschen. Menschlichkeit gehört gehört und gelebt.
Wie wurde ich auf Kathie Kleff aufmerksam?
Durch eine andere wunderbare Frau, von der ich schon berichtet und ihre Bücher vorgestellt habe – durch Monika Schmiderer.
Es gab einen Podcast in dem die beiden über die Erscheinung des Buches „Wie ich ICH wurde“ sprachen.
So kam ich dann auch überhaupt auf den Podcast „GET HAPPY“. Schon der Titel gefällt mir – nicht be happy – get happy. Das trägt auch wieder die Eigenverantwortung für das eigene Glück, und die eigene Zufriedenheit mit im Titel.
Alles Aktuelle zu Kathie Kleff findest Du direkt auf Ihrer Website. Wer könnte das besser sagen oder schreiben, als sie selbst. Bei ihr geht es um das GANZ WERDEN.
Ich bin mir sicher, dass die Welt eine bessere ist und werden kann, wenn wir alle unsere Geschichten anschauen, sie heilen und auch Verständnis für den Heilungsweg des anderen haben.
Machen wir uns alle auf den Weg zu diesem „Unversehrten ICH“
Ein ganz wunderbares Buch, das genau dieses Angebot macht.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen