Wechsel-Spiel „Beruf und Leben“

Du kennst es. Diese Tage, an denen Du am Morgen gefühlte „tausend“ Ideen  hast, was Du für Dich tun oder erledigen möchtest oder musst.  (Und mit Beruf meine ich Alles – den Teil vom Alltäglichen, der mit Verpflichtungen verplant  oder gefüllt ist).

Und dann kommt das LEBEN dazwischen.

Und am Abend sitzt Du da – und denkst bei Dir.

„Es hat nicht wirklich geklappt.“ oder „Es hat nur ein Teil geklappt.“
Bist  deswegen vielleicht frustriert und unglücklich.
Und das Genießen bleibt auf der Strecke.

Dass das Leben dazwischenkommt, ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes.

Denn das ist es ja, warum wir alle da sind. UM ZU LEBEN.  Und Leben bedeutet für mich, mich lebendig zu fühlen und zu spüren, was ich brauche.

Nur fühlt sich dieses Leben heute teilweise so an, wie ein vollgestopfter Dachboden oder Keller. Kein Raum, keine Minute mehr frei. Alles vollgestopft. Mit Nötigem und Unnötigem Kram, mit vermeintlichen Verpflichtungen, mit Erwartungen (viele davon hohe an uns selbst)  und jeder Menge Todo Listen.

Dieses Wechselspiel zwischen Beruf(ung) und Leben ist etwas in Schieflage geraten.

Und die einzige, die das wieder bewusst ändern kann, bist Du selbst.

Das ist die gute Nachricht.

Die noch bessere ist – Du braucht nicht noch mehr zu tun, mehr zu leisten, mehr zu geben. Nein. Weg-LASSEN ist das Zauberwort. Zum Wechselspiel gehören immer Pause und Aktivität. Die Pausen so zu gestalten, dass sie Dich nähren – das ist die Kunst.  Und Pausen zu machen ist wichtig.

Ich lade Dich darum ein, Dir die Frage zu stellen:

Was kann ich weglassen?

Was kann ich freilassen?

Was möchte ich einlassen?

Wo und wie kann ich es für mich sein lassen, wie es ist?

Was bringt mir Freude und Genuss?

Was nährt mich (geistig – emotional – körperlich – seelisch)?

Was hat das nun mit Lomi Lomi zu tun. Das will ich Dir gerne sagen.

Für mich hatte der Weg des Lomi Lomi Lernens – genau diese Fragen immer mit im Gepäck.

Ich habe ganz bewusst einiges gehen lassen dürfen, um mich diesem Weg widmen zu können. Um immer wieder aufs Neue die bewusste Entscheidung für mich und meinen Körper zu treffen – im Wandel der Zeit und im eigenen Wandel – durch den Wechsel hindurch.

Und glaub es mir, mir kam das Leben auch oft genug mit unerwarteten und schweren Aufgaben dazwischen. Nenn es Prüfungen auf dem Weg.  Im Nachhinein betrachtet, fühlt es sich an, wie die Aufgabenstationen in so machen Märchen oder Entwicklungsgeschichten.

Dann galt es Innezuhalten, zu Feiern, zu Lernen, zu Trauern, zu Pausieren.

Eines war immer fest verankert – das Dranbleiben, das Weitergehen.

Aber nicht im Sinne des verbissenen Durchhaltens. Sondern in Weichheit und Leichtigkeit. Es kann und darf auch leicht gehen.

Lomi und die Philosophie dahinter waren und sind für mich persönlich meine Berufung geworden. Das MÜSSEN wich dem DÜRFEN, WOLLEN und KÖNNEN.

Eine ganz andere Grundenergie. Und Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Wertungen durften abgelegt werden und damit das Schubladendenken.
Manches Mal landet man wieder in so einer Schublade. Das ist für mich dann immer das Startsignal, mich wieder genau diesen Fragen zu stellen, die Schubladen zu öffnen, sie auszuräumen und wieder frei zu machen und damit mich selbst.  Das ist ein Weg – immer noch. Nur die Laden werden kleiner und das Loslassen erfolgt schon viel leichter und schneller.

In meinem Leben ist es das sowohl als auch. Ich kenne beides – den Joballtag und meine Berufung und die Zeiten rundherum mit Alltag.

Im Job habe ich schon vor einigen Jahren die Führungsaufgabe weggelassen. Einer meiner schwersten Schritte. Warum, weil mir das Wohl der Mitarbeiter*innen wirklich am Herzen lag. Nur – ich erkannte, ich kann es an dieser Stelle nicht so leben, wie ich es in Führungsseminaren gelernt hatte. Daher war es klar, das muss ich sein lassen. Um wieder Energie frei zusetzen, für meinen Weg.

Schon damals, war die Lomi in meinem Leben. Dieses körperlich nahe arbeiten mit Menschen bedeutet für mich stets ein hohes Maß an Klarheit und Offenheit, um zu spüren, zu hören, zu sehen – wahrzunehmen, was das Gegenüber braucht.

Nach 100 Minuten Behandlungszeit, die sich für die meisten, wie ein Kurzurlaub anfühlen, meldet der Körper dann wieder viel klarer die eigenen Bedürfnisse. Und zwei Stunden ohne Mobiltelefon sind für viele heute auch schon eine Seltenheit.

Damit Du wieder ganz bei Dir bist.

In Klarheit und Du sagen kannst

Ich nähre mich in meiner Quelle.

Ich sprudle.