Was macht Dich glücklich?

Mich – meine Berufung – die Hawaiian Body Work – schon Mal auf jeden Fall.
Vor allem diese entspannten und lächelnden Gesichter, in die ich am Ende der gemeinsamen Zeit blicken darf.

Die bald 30 jährige Partnerschaft mit meinem Lieblingsmenschen und meine Familie und meine langjährigen Freundschaften.

Sonst eine Fülle an Kleinigkeiten.

Ganz besonders glücklich fühle ich mich immer dann, wenn ich bei einer Tätigkeit – Raum und Zeit um mich herum vergesse – ganz in das Tun versinke.
Das passiert mir beim Massieren immer und sonst auch. Bei allem, was ich in einem Meditativem Zustand mache.

Während ich das – im Garten sitzend schreibe – pfeift irgend jemand „don’t worry – be happy“ – und zwar recht gut – allerdings in Dauerschleife 🙂

Heute hat es mich glücklich gemacht, den Duft der frischen Marillenknödel zu riechen.
Einmal im Jahr Tradition.
Meist mit Brandteig.
So gab es diese Köstlichkeit immer bei uns zu Haus in meiner Tiroler Jugendzeit.
Heute wollte ich es mit der leichteren Variante – einem Topfenteig versuchen.

In Hawaii habe ich einen Spruch – ein Leitbild – immer wieder gehört.

Lomi Lomi the Aina (die Erde) – damit ist die Garten- und Feldarbeit gemeint
Lomi Lomi the Food
– behandle die Zutaten Deines Essens gut – koche mit Liebe
Lomi Lomi the Body
– behandle Deinen Körper gut – von innen und von außen. Damit sind die Nahrung für den Körper und die Seele gemeint. Die liebevolle Zuwendung und das achtsame miteinander umgehen.

Alles ist mit allem verbunden.
Daher gilt mein Dank – mein Mahalo – heute den Bienen – für die Arbeit des Bestäuben.
Dem Marillenbaum für die Früchte. Der Erde für den nahrhaften Boden. Dem Wetter, für die notwendige Menge an Regen und die richtigen Temperaturen.
Den lieben Menschen, die mir die Marillen gebracht haben.
Den Hühner, die die Eier gelegt haben.
Den Kühen, die die Milch für den Topfen gegeben haben.
Den Bauern, die sich um diese Tiere gekümmert haben.
Den Zutaten – ihren Hersteller:innen und Lieferant:innen.
Das alles war davor.
Vor dem Herstellen des Teiges.

Dann folgt der Alchemistische Prozess.
Alles in der richtigen Reihenfolge und Menge vermengt und zusammengeknetet.
Lomi Lomi für den Teig.
Eine Brise Geduld für das Kühlen des Teiges

Energie folgt ja bekanntlich der Aufmerksamkeit.

Und die Dankbarkeit für alle, die davor ihren Beitrag geleistet haben, ist dann Teil des Glücks.
Des möglichen Augenblicks, wo alle diese Komponenten zusammenfließen.
Ineinander zahnen, wie in einem wunderschönen Uhrwerk.
Sich vernetzen und einen neuen Zustand erreichen.

Das ist für mich ein Sinnbild dafür, dass ich es nie alleine bin, die etwas zustande bringt.
Ich mag diejenige sein, die das nun schreibt, die sich dessen bewusst ist.

Vielleicht bin ich es mir aber auch genau aus diesem Grund.
Weil ich zum Beispiel bewusst koche.
In dem Augenblick Ärger und Sorgen nicht in meine Küche lasse.
Das ist der Ort, wo ich Nahrung herstelle und zubereite.
Das ist für mich immer eine Zeit, in der ich in die Dankbarkeit gehen möchte.
In einen liebevollen Zustand.
Denn ich bereite zu, was ich esse.
Und zu Hause habe ich dazu den Raum und die Zeit, es ohne Störung zu gestalten.

Und genauso schmeckt es dann auch.

Mit unserem anderen Projekte, Wünschen und Träumen ist es genauso.

Es braucht die richtigen Zutaten. Die richtige Menge.
Etwas Geduld und Vertrauen in den Prozess der Entfaltung.
Und im Gehen sehe ich mehr, wie beim schnell fahren.

Frisch gekocht schmeckt besser, wie beiläufig genossenes Fast-Food.
Dauert länger – hält aber auch auch länger an.

Und so ist es mit allem, dem Zeit gegeben wird, zu werden und zu wachsen.

Entfaltung braucht unterschiedlich lange.
Je nach Projekt, je nach Thema.
Körperlich ist es nicht anders.
Die schrittweise Annäherung an einen Zustand der Lösung und der Erkenntnis macht den Weg dorthin schlussendlich zum Teil des gefühlten Erfolges.
Und die Menschen, Situationen, Hilfsmittel und Techniken auch. Alles gibt etwas dazu ! Zum Gelingen, zum Erkennen, zum Loslassen und zum Fertigen. Und dann geht es meist gleich weiter zum Nächsten Ziel.

Die Leichtigkeit und die Freude als zentraler Schlüssel öffnen Dir meist weit mehr Tore, als angenommen.
Schon wieder ein Moment, an dem ich in Dankbarkeit in mir aufsteigen spüre.

Die Dankbarkeit vermag soviel mehr.
Ich glaube ja , sie ist das „geheime Gewürz“, das alles abrundet, intensiver macht, besonders und wertvoll.

Anfang dieser Woche habe ich zu einem größeren Schreibprojekt ja gesagt.
Und ab dem Zeitpunkt meines klaren Ja’s haben sich einige Türen in mir und im Außen geöffnet. Das waren ganz plötzlich einige (in dem Fall) Frauen, die mit eine Welle der Unterstützung schickten. Meine Dankbarkeit ist heute Teil dieses Textes. Ihr wisst, wen in damit meine.

Bevor wir nicht losgehen, können wir nicht erahnen, was um die nächste Wegbiegung für Überraschungen auf uns warten. Aber nur durch losgehen können wir überhaupt herausfinden, was es zu entdecken gibt.
Die anderen Herausforderungen haben wir so und so im Leben.
Auch wenn wir uns verkriechen und vielleicht gar nichts wagen.

Ich entscheide mich immer wieder weiter zu gehen.
Neues zu entdecken.
Ganz im Vertrauen, dass ich bereits verbunden bin, mit dem was zu mir möchte.


Wenn Du Dir eine Reise
zu Dir selbst gönnen möchtest.
Let me know.

Meine Praxis „finde-deine-spur“ – das Aloha in Vienna – ist im Juli und bis Mitte August geöffnet.
Dann mache ich eine kurze Pause.
Die längere dann erst Ende September. 🙂

Aloha zu Dir
Susanne Maria
Keao o Kanahena

Die Fotos sind natürlich wieder eigene – auch die von den Knödeln 🙂


Don't use your Mana to worry.
Use your Mana, 
to Hilina'i, Ho'ulu, and Ho'ola

Mana - energy
Hilina'i - believe
ho'ulu  - inspire, grow
Ho'ola - heal

Das habe ich bei @thekuproject gesehen