On the way to the stars

Gestern morgen erreichte mich eine traurige Nachricht.
Einer meiner Hawaiianischen Lomi Wegbegleiter ging über den Regenbogen zu den Sternen.

Er war Teil meiner Lomi Reise.
Gestern wäre er 56 geworden.
Es wurde eine Geburtstag in die nächste Dimension.

In unserer westlichen Welt kommen dann meist Fragen, wie „woran ist er verstorben?“ – Fragen nach Gründen. Als ob das etwas ändern würde. Das fragt das Ego, das gerne wissen möchte.

Dort habe ich es anderes erlebt.
Da wird die Familie gefragt, was sie braucht.
Da entsteht ein (teilweise nonverbaler) noch stärkerer Zusammenhalt.
Alle gemeinsam rücken zusammen und versuchen die entstandene Lücke zu schließen.
Ohana.
Auch in diesem Momenten gibt es kein Vergleichen.
Der Moment der Trauer ist einfach – so wie die Freude und die Liebe einfach ist.
Vergleiche wegzulassen macht vieles unendlich leichter. Und klarer.
Es bringt Dich wieder in den bewusst erlebten Augenblick. Das JETZT.

Auf meinen Reisen nach Hawaii war dieser Teil des Lebens – dieser Übergang in eine andere Welt – immer auf die eine oder andere Weise mit ein Thema.
Ich dürfte dabei die Qualität eines anderen Umganges mit dem Abschied nehmen lernen.

Das besondere an einem Menschenleben ist für mich, das was wir lernen dürfen und das was wir weitergeben.
Auch im Weitergeben und Lehren lernen wir weiter.
Ein immerwährende Kreislauf.
Einer, der auch nur miteinander umso besser funktioniert und Neues entstehen lässt.


Was bleibt – sind die Spuren in den Herzen unserer Mitmenschen.
Und jeder von uns braucht irgendwann mal jemanden, der ihm Mut zuspricht oder ihm mehr zutraut, als er sich selbst.
An anderen Tagen sind wir es dann selbst, die es gut gebrauchen können. Das aufmunternde Wort.
Und auch das ist gleichzeitig möglich.
In einem bestimmten Feld mag es etwas zu lernen geben und
in vielen anderen sind wir schon in der Lage zu geben.

Mit diesem Bewusstsein den Tag gestaltet – gelebt – geliebt und geehrt – schreiben sich die schönen Lebensgeschichten von uns.

Und die tragen uns dann an Tagen, wo es unser Herz gut gebrauchen kann.

Das Herz gibt immer – das ganze Leben lang.
Drum ist es so wichtig das Herz immer wieder zu nähren, aufzufüllen mit schönen Erlebnissen, liebevollen Worten und Taten. Und die finden sich dann auch in dem erlebten gemeinsamen Momenten.

Es heißt ja aus dem Herzen leben.

Chucky – may your way to the stars be blessed.
And give a big Hug to Auntie Mahilani Pope

Your are in my heart forever meet you from now on in dreamtime

Aloha
Susanne Maria
Keao o Kanahena