Erneuerung – Regeneration

Ich komme gerade zurück von einem ausgedehnten Spaziergang. Heute bin ich den 6. Tag in meiner AusZeit.  Ich erfahre es gerade wieder selbst – am eigenen Körper  – wie gut Regenerations-Zeiten tun. Ich weiß es.
Es ist ja schließlich meine Herzensarbeit, Dich daran zu erinnern. Dich das spüren zu lassen.

Du kennst es sicher selbst – beim Gehen kommen einem Gedanken und wir verarbeiten Erlebtes.

Nun, da ich in dieser Aufenthaltszeit wirklich ganz auf mich alleine zurückgeworfen bin, erfahre ich dieses Reflektieren nochmals in einer speziellen Dimension.
Wir sind mitten im November. Dem Monat, dem ich heuer bewusst die Chance geben will, auch ihn zu mögen.
Und siehe da wir freunden uns langsam an.
Ich gebe zu, an Sonnen-Tagen fällt es mir noch leichter, wie an nebelverhangen Tagen, die vielleicht mit Sprühregen garniert sind. Mein innerer Mops (sprich Schweinehund) meldet sich da nämlich sofort sehr vehement mit Einwänden und Vorschlägen, doch zu Hause, auf dem Sofa zu bleiben. Hier habe ich mir aber fixe Zeiten vorgenommen, an den ich mich draußen bewege.

Und heute ist so ein Niesel-Miesel-Nebel Tag. Also rein ins Gewand und die Laufschuhe – erst mal eine Stunde gehen. Da hopsten meine Gedanken noch etwas vielfältig in unterschiedliche Richtungen. Dann war ich im Rhythmus  und im Atem-Rhythmus und die Gedanken hatten keine Chance mehr. Herrlich.

Und dann bin ich zu Abschluss noch eine Runde in den Kurpark – um mir die dort vorhandenen, alten und mächtigen Bäume etwas genauer anzusehen.

Und so kamen die Gedanken zu dem was ich hier nun niederschreibe.

Dass uns die  Regeneration begleitet, wenn wir sie unterstützen mit den schon mehrfach gehörten Methoden – Bewegung – Atmung – ausgewogenes Essen  und Trinken und ausreichend Schlaf.

Dass das Alter wirklich nur eine Zahl ist.

Dass immer irgendwo noch etwas blüht.

Dass das Loslassen und Ablegen stets den Neustart erleichtert und sogar fördert.

Unter dem Urweltmammutbaum (der ja als lebendes Fossil gilt) – lagen seine Nadeln. Der Boden war weich, wie auf Moos. Auch der Stamm fühlt sich weich an. Das war für mich wieder einmal die sinnbildliche Bestätigung, dass es auch leicht und weich geht.
Wir brauchen die körperliche Anspannung.
Und dann wieder das Loslassen und das Weichwerden. Im Körper und im Herzen.

Dass alles miteinander verbunden ist und sich im Idealzustand gegenseitig nährt.  Und nichts je verloren ist.

Und dass alles mal im Kopf anfängt. Zumindest der bewusste, gedachte Teil. Mit den Gedanken und Glaubenssätzen. Und die können und dürfen geändert werden. Und im Gehen in der Bewegung geht das wiederum leichter. Denn Lernen ist Bewegung. Es sorgt für die Verankerung. Ein paar Bilder habe ich natürlich mitgebracht. Damit ich Dich mitnehmen kann – in den Novembertag. Damit Du Dir ein Bild machen kannst.

Lomi Lomi the Body (den Körper)
Lomi Lomi your Food (Dein Essen)
Lomi Lomi the aine (die Erde) und die Menschen.

Das hat meine Lehrerin immer gesagt.

Gemeint ist damit – liebe, das was Du tust. Handle aus dem Herzen. Und wenn Du es nicht gerne machst, dann ändere es oder Deine Einstellung dazu. Und echte Handlungen machen wir mit unseren Händen. Und damit berühren wir. Und die Gedankeneinstellung schwingt mit.

Behandle Dich, Deine Freunde, Dein Essen, Deine Pflanzen, Deine Tiere, Deine Umgebung so, wie es sich in einer liebevollen Berührung anfühlt.
Und das geht nur mit viel Herz.
Daraus entsteht Tag für Tag ein Leben in Einklang (Pono).

Sich zu spüren.

Die Umgebung wahrzunehmen.

Veränderungen zu erkennen und sie umarmen.

Das habe ich heute für mich wieder einmal auf eine sehr naturverbundene Art und Weise erfahren dürfen.
Und das Wetter war dann Nebensache, wie so vieles andere auch.

Kraft und Energie schöpfe ich so am intensivsten.

ALOHA zu Dir.